Am Fuße der Stadtmauern bietet sich dem Besucher ein Panoramaweg über den Festungshügel der Zitadelle.

Die Zitadelle von Bitche, ein militärisches Bauwerk aus dem 17. und 18. Jahrhundert, ist von einem abschüssigen Gelände umgeben, einem regelrechten Bollwerk mit starker Neigung und ohne Bäume. Im Vokabular der Bastionenbefestigung wird dieser Bereich als „Glacis“ bezeichnet. Es sollte den Verteidigern der Zitadelle das Sichtfeld öffnen und den Angreifern keinen Schutz bieten.

Im Laufe der Jahrhunderte hat der Festungshügel der Zitadelle zahlreiche Probleme hinsichtlich seiner Instandhaltung aufgeworfen. In der Zeit, in der es gestaltet wurde, bestand die Priorität darin, es in seiner strategischen Funktion zu erhalten. Heute entspricht seine Pflege nicht nur dem Interesse des Kulturerbes, sondern auch ökologischen Herausforderungen.

Der Panoramaweg führt in etwa einem Kilometer um die Zitadelle herum und ist mit neun Stationen ausgestattet, an denen man mehr über die Funktion und die Geschichte des „Glacis“, aber auch über die natürliche Umgebung und die Mittel, die heute zu seiner Aufwertung eingesetzt werden, erfahren kann.